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REFERENTEN & MITWIRKENDE

Mehr erfahren über die Mitwirkenden des Albert Camus Festivals 2021


Mona Creutzer absolvierte die Schauspielschule 1983 in Oslo, Norwegen. Sie gehört zu den Grundungsmitgliedern des seit 1986 bestehenden Theater K in Aachen. Zahlreichen Bühnenrollen im Theater K in Aachen und auf anderen deutschen Bühnen sowie im Rahmen des Tourneetheaters. Als Co-Leiterin des Theater K zusammen mit Jochen Deuticke und Annette Schmidt organisierte Creutzer internationale Theatertreffen u.a. mit israelischen und polnischen Ensembles.

Anna Gvelesiani (Sorbonne Universität Paris) hat das umfangreiche journalistische Textnetz aus mehr als 640 Artikeln, Reaktionen, Deutungen und Wertungen in ihrer diskurslinguistischen Dissertationsarbeit analysiert und u.a. mit der historischen Genese des nicht nur antonymen Begriffspaars „Pressefreiheit und Zensur“ seit der Aufklärung  kontextualisiert. Sie forscht und lehrt zur deutschen und französischen Zeitgeschichte.

Dieter Hans ist Mitglied des Literaturbüros in der Euregio Maas-Rhein; veröffentlicht häufig Gedichte und Essays in Anthologien und literarischen Zeitschriften; nahm Teil an Lesungen im Westdeutschen Rundfunk, Vorträgen auf dem Aachener Lousberg während der dortigen Kultursommer, Lesungen in der Silbenschmiede des Internationalen Zeitungsmuseums Aachen; Textpräsentationen im Aachener Philosophieforum ` Logoi ´ zu Proust , Musil , O.Wilde ….
Buchpublikationen: Der kranke Chauffeur, Bellevue: Frankreich-Gedichte

Jürgen Kippenhan hat in Bochum, Bonn und Aachen Philosophie und Sozialwissenschaften studiert. Promotion in Aachen über die Möglichkeit künstlicher Intelligenz. Zunächst Hochschulassistent in Aachen, dann Gastdozent an brasilianischer Universität, nun Lehrauftrag am philosophischen Institut der RWTH Aachen. 2009 Gründung von LOGOI.

Dr. Rudolf Lüthe Professor für Philosophie an der Universität Koblenz-Landau. Geb. 1948 in Wassenberg (Rheinland); Studium der Philosophie, Anglistik und Komparatistik in Aachen. 1975 Promotion ; 1975-1983 Wissenschaftlicher Assistent in Aachen; 1984 Habilitation, Lehrstuhlvertretungen u. a. in Siegen (1984 und 1990) und Marburg (1987-1989); Forschungsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (1985-1987); von 1991 bis 1996 Professor für Philosophie an der Internationalen Akademie für Philosophie im Fürstentum Liechtenstein. Gastprofessuren in Zürich (1993), Atlanta (1994, 1996, 2011) und Buffalo (2001) und an der Humboldt-Universität Berlin (2006). Von 1996 bis 2015 in Koblenz, seither Lehrbeauftragter an der RWTH Aachen.
Monographien: New Criticism und idealistische Kunstphilosophie, 1975;Wissenschaftliche Methode und historische Bedeutung. Philosophische Untersuchungen zu Problemen der Geschichtserfahrung, 1987; Philosophischer Literaturanzeiger (Hrsg. mit G. Wolandt u. St. Nachtsheim), 1980ff.; David Hume – Historiker und Philosoph, 1991; Grundprobleme einer Theorie der historischen Erfahrung. Studienbrief der Fernuniversität Hagen, 1998, Der Ernst der Ironie. Studien zur Grundlegung einer ironistischen Kulturphilosophie der Kunst (2002) Absurder Lebensstolz. Postmoderne Auseinandersetzungen mit der Philosophie Albert Camus’, 2012; Skepsis, Melancholie, Ironie. Facetten einer philosophischen Orientierung in der postmodernen Kultur (2013).

Lou Marin ist Mitarbeiter der Monatszeitschrift „Graswurzelrevolution“ sowie Mitglied im CIRA, Centre International de Recherches sur l’Anarchisme (Marseille) und hat mehrere Beiträge über Charlie Hebdo im Kontext der Diskussionen veröffentlicht. Er ist des Weiteren Autor zahlreicher Veröffentlichungen über Werk und Wirken Albert Camus’ und übersetzte etwa dessen journalistische Texte aus der Untergrundzeitung „Combat“ ins Deutsche.
Graswurzelrevolution – monatszeitung für eine gewaltfreie herrschaftslose Gesellschaft.
https://www.graswurzel.net/gwr/

Sonja Mischor Seit 1994 arbeitet die gelernte Objektdesignerin & Musikerin Sonja Mischor in unterschiedlichen Projekten im Bereich Kunst, experimentelle Musik, Klassik, Chanson, songwriting, elektronische Musik oder auch Jazz & Blues als Sängerin & Flötistin. Außergewöhnliche Instrumente, Kompositionen jenseits üblicher Liedstrukturen, freie Improvisation statt starrem Korsett: Sonja Mischor ist eine Musikerin, die sich in ihrem Schaffen nicht von Grenzen oder Konventionen einzäunen lässt. Diese Art des Arbeitens findet sich auch in ihren Bildarbeiten, Videos und Collagen wieder. Im Vordergrund stehen immer das Experiment und die Komposition.
In ihren Performances laufen all die Ausdrucksformen zusammen, die sie im Laufe der Jahre für sich entdeckt hat. Sie komponiert und produziert nicht nur die Musik, sie entwirft und schneidert auch die Kostüme, gießt kleine Geschichten in poetische Texte und ersinnt die Choreographien.

Bernd Oei, gebürtiger Franke, Gründer und Leiter des Philosophiesalons Bremen, ist Autor von inzwischen 20 Monografien, darunter vier Bände über Nietzsche, erschienen im DWV Verlag und zwei über Camus, erschienen im Lit und im Nomos Verlag.
1966 in Coburg geboren, Studium in Bremen, Hamburg und Bordeaux, Abschluss in Magister Romanistik, Philosophie und Geschichte in Bremen, Literaturwissenschaft in Bordeaux. Dabei entwickelte er eine Vorliebe für Grenzgänger zwischen Philosophie und Poesie, Dichterphilosophen und francophil. Schwerpunkt seiner Studien sind die Vermittlung von lebensnahen und aktualitätsbezogenen Themen mit Bezug zur klassischen Philosophie und Literatur und Interdiziplinärität, insbesondere dem 19. und 20. Jahrhundert.

Paul Pankert Charakteristisch für meinen Kompositionsprozess der letzten Jahre ist die Verwendung der Live-Elektronik. Nicht verwunderlich, ist doch die Digitalisierung in allen Bereichen der Gesellschaft ein prägendes Element unserer Zeit – so natürlich auch in der Kunst und der Kompositionstechnik. Keineswegs möchte ich hier auf den Klang live gespielter Instrumente verzichten. Im Gegenteil, die Expressivität des Interpreten bleibt für mich zentraler Aspekt des musikalischen Ausdrucks. Die Klänge werden jedoch zusätzlich über Instrumentenmikrofone in den Computer geleitet, dort nach Bedarf elektronisch transponiert, moduliert, verzögert, gefiltert, geloopt … und in Echtzeit wieder über Lautsprecher ausgegeben. Die Programmierung der Elektronik wird hierbei zum grundlegenden Bestandteil der Komposition.

Christian Rein berichtet aus seiner täglichen kultur-journalistischen Praxis über Veränderungen, Spannungsfelder und die Verantwortung von Zeitungsmacher*innen. Seit 2020 ist er Leiter des Bereichs „Kultur/Magazin“ der „Aachener Zeitung“ und der „Aachener Nachrichten“, für die er zuvor bereits u.a. als Politikredakteur tätig war.

Niklas Schinerl arbeitet für Greenpeace Deutschland im Themenfeld Klima, Energie, Verkehr, war viele Jahre einer ihrer Sprecher und leitet heute das Mobilitätsteam, das sich aktuell inhaltlich mit den großen Autokonzernen wie Volkswagen beschäftigt.

Prof. Dr. Dr. Heinz Robert Schlette hat in den Fächern Philosophie und katholische Theologie promoviert und an der Hochschule und der Universität in Bonn gelehrt. Neben zahlreichen eigenen Veröffentlichungen gibt es auch Publikationen über sein Wirken. Schlette gilt unter Experten als der wichtigste deutschsprachige Camus-Forscher. Er ist Ehrenmitglied der Albert Camus Gesellschaft.

Antoine Schweitzer verbrachte seine Kindheit und Jugend in Frankreich. 2006 siedelte er nach Deutschland über, wo er sich zuerst der Musik widmete und in den Hauptstädten Europas auflegte. Im Darmstädter Bachelorstudium spezialisierte er sich auf Sound und Regie, gefolgt vom Masterstudium Leadership in the Creative Industries. Antoine lebt mit seiner Frau und den gemeinsamen Kindern in Darmstadt und arbeitet als freiberuflicher Regisseur und Tonmeister. Bei Fourmat Film ist er sowohl in Konzeptarbeit und Umsetzung involviert, als auch auf Postproduktion spezialisiert. Insbesondere Schnitt, Sounddesign und Mischung fallen in seinen Aufgabenbereich.

Karl-Walter Sprungala Seine Schauspielausbildung erhielt Karl Walter Sprungala von 1982 bis 1986 an der Hochschule der Künste in Berlin. Anschließend spielte er an verschiedenen Theatern wie dem Grenzlandtheater Aachen, dem Nationaltheater Mannheim und in der Waldburg in Hergenrath (Belgien). Von 2000 bis 2005 war Sprungala festes Ensemblemitglied des Theaters Aachen. Seither ist Sprungala freiberuflich tätig. 2005 absolvierte er einen Workshop bei Carolina Pecheny am Théâtre du Soleil. Neben seinem Theaterengagement ist Sprungala seit 1985 auch in vielen Film- und Fernsehprodukten zu sehen, zum Beispiel 1999 als „Jürgen Conrad“ in der Lindenstraße oder zuletzt (Jan. 2012) als „Voltaire“ in Friedrich – Ein deutscher König. In der Fernsehserie Mein Leben & Ich spielte Sprungala den Bibliotheksaufseher. Sprungala wirkte auch in der Fernsehserie SOKO Köln sowie in den Serien SK Babies und Die Familienanwältin mit. In Kinofilmen war er unter anderem in Die Entdeckung der Currywurst von Ulla Wagner, sowie in Die Österreichische Methode von Florian Mischa Böder und Parkour von Marc Rensing zu sehen.

Florian Stein, (*1989) studierte Linguistik, bevor er 2015 die Bühnen als Slam Poet betrat und sich durch seine energiegeladene Performance und tiefgreifende Erzählweise innerhalb kurzer Zeit seinen verdienten Platz unter Deutschlands Tourpoet:innen sicherte. Der  NRW-Meisterschaftsfinalist 2017 & 2018 und Teilnehmer der deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften 2018 & 2019 spricht über das Mit- und Gegeneinander unserer Welt und engagiert sich für soziale und ökologische Belange. Seine Texte finden sich in verschiedenen Anthologien. Anfang 2020 erschien sein Buchdebüt „Zwischen Menschlichkeit“ im Lektora Verlag

Elsa Treppo est enseignante, traductrice, active dans le secteur culturel.

Oliver Victor geb. 1991, Abitur in Auch (Frankreich); Studium der Philosophie und Geschichtswissenschaften in Düsseldorf; 2020 Promotion mit einer Arbeit über Kierkegaard und Nietzsche. Initialfiguren und Hauptmotive der Existenzphilosophie (erschienen bei de Gruyter, 2021). Seit 2017 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er war Gastdozent an den Universitäten ClermontAuvergne (2018) und Aix-Marseille (2019). Seine Forschungs- und Interessensgebiete liegen insbesondere in der Existenzphilosophie und im französischen Existenzialismus, der Geschichte der Philosophie (Schwerpunkt auf der Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts), der Anthropologie und der Philosophie des Alter(n)s. Publikationen zu Camus (Auswahl): – „Existenzialismus und Popularisierung. Zur Rolle der Philosophie bei Albert Camus“, in: Philosophisches Jahrbuch 128/II (2021), S. 321-342 (im Druck). – „,Ich verdanke Nietzsche einen Teil dessen, was ich bin‘. Zur Nietzsche-Rezeption von Albert Camus“, in: Geschichte und Gegenwart der Existenzphilosophie, hrsg. v. D. Sölch, O. Victor, Basel: Schwabe, 2021, S. 227-262. – „Existenzialismus und Alter(n)sreflexion. Zur Anthropologie Albert Camus’“, in: Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 42/2 (2017), S. 209-234 (mit Christoph Kann)

Anna Maria Stock und Gina Sophia Franke
Philosophie-Studentinnen der Uni Bremen haben an dem Uni-Projekt camus4solidarity mitgewirkt und  daraus verschiedene öffentliche Aktionen entwickelt.

Lina Gobbelé, 19 Jahre, studiert Politikwissenschaft, Soziologie und Medien- und Kommunikationswissenschaften in Düsseldorf und ist seit mehr als zweieinhalb Jahren bei Fridays for Future aktiv. In ihrer Zeit bei Fridays for Future hat sie diverse Aufgaben und Positionen innerhalb der Bewegung übernommen, einige Großevents organisiert und trägt sowohl bundesweit, als auch international viel Verantwortung in der Bewegung.

Florian Öztürk, Anti-Tagebau-Aktivist aus Lützerath engagiert sich im Projekt „UnserallerWald“

Christoph Vormweg, geb. 1961, arbeitet als freier Radio-Autor und Literaturkritiker in Köln. Für den WDR realisierte er Feature-Sendungen über Albert Camus und Heinrich Böll.

Julian Withalm

Anne-Kathrin Reif
promovierte über die Bedeutung der Liebe im Werk von Albert Camus an der Bergischen Universität Wuppertal. 2013 veröffentlichte sie die umfassende Monographie Albert Camus – Vom Absurden zur Liebe (Djre Verlag). Ebenfalls seit 2013 führt sie den Blog www.365tage-camus.de mit viel Liebe. Sie ist seit vielen Jahren als Kulturjournalistin und -Redakteurin tätig und lebt in Wuppertal.

Anna Maria Stock

Gina Sophia Franke

 
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Estival Albert Camus : le programme complet du week-end

Camus, un home révolté

https://www.franceculture.fr/litterature/estival-albert-camus